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Wenn Qualität zählt

Der Anteil an phytogenen Substanzen in der Tiernahrung ist in den vergangenen Jahren exponentiell gestiegen.

Phytogene Substanzen werden aus Kräutern, Gewürzpflanzen oder anderen Pflanzen gewonnen. Sie gelten als natürliche bzw. nicht-antibiotische Wachstumsförderer, die dem regulären Futter zugesetzt werden.

In vielen Ländern haben Futtermittelgesetze und entsprechende Beschränkungen zum Einsatz von Antibiotika zu einem verstärkten Einsatz zu einer vermehrten Anwendung von phytogenen Zusatzstoffen in Futter und Tränkwasser geführt, da sie sich positiv auf die Tiergesundheit auswirken.

Doch was wissen wir wirklich über die phytogenen Substanzen, mit denen wir unsere Nutztiere füttern?

Zunächst gilt es, die einzelnen Phytogengruppen zu benennen. Eine Klassifizierung erfolgt beispielsweise nach den enthaltenen Wirkstoffen (Flavonoide, Tannine, Saponine), dem Pflanzenteil, aus dem die Extraktion erfolgt, oder dem Extraktionsverfahren selbst.

Die so klassifizierten phytogenen Substanzen lassen sich weiter in ätherische Öle einteilen, die aufgrund ihrer hohen Fettlöslichkeit durch Destillation gewonnen werden. Dabei ist zu bedenken, dass nicht alle aus einer Pflanze extrahierten ätherischen Öle identisch sind.

Zum einen setzen sich diese ätherischen Öle aus unterschiedlichen Aromastoffen zusammen. Das ätherische Öl wird destilliert, um die Reinheit der Aromastoffe im Gemisch zu ermitteln. Zum anderen sind die Bestandteile abhängig vom Standort der Pflanze, der Erntezeit und externen Faktoren wie der Witterung in der Wachstumsphase oder dem Befall durch Schädlinge, Krankheitserreger oder Pilze. Aber wie kommt es zur Bildung dieser Substanzen?

Pflanzen erzeugen Substanzen, mit denen sie sich vor Umwelteinflüssen wie Hitze, Kälte, Feuchtigkeit, Dürre oder Pathogenen schützen. Je nachdem, in welcher Intensität diese Umwelteinflüsse auftreten, bildet die Pflanze unterschiedliche Substanzkompositionen aus. Man spricht dabei von phytogenem Polymorphismus. Aufgrund dieses phytogenen Polymorphismus ist eine umfassende Analyse der für ein bestimmtes Produkt verwendeten Rohstoffe unerlässlich, da die Konzentration der Bestandteile variieren kann und einige Stoffe für die Wirksamkeit eines ätherischen Öls elementar sind. Es gibt verschiedene Laborverfahren, mit denen sich ein ätherisches Öl in seine Bestandteile aufschlüsseln lässt, sodass auch die jeweiligen Wirkstoffe ermittelt werden können.

MIAVIT lässt nur ätherische Öle mit einer bestimmten Wirkstoffkonzentration zu. Damit ist die Qualität unserer Produkte gewährleistet.

MIAVIT stellt derzeit das neue Produkt Miarom Intest vor, das in zwei verschiedenen Ausführungen (flüssig und gecoatet) erhältlich sein wird. Miarom Intest setzt sich aus verschiedenen ätherischen Ölen wie Kümmel, Anis, Kamille, Ingwer, Zimt und Oregano zusammen.

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